Mikrobiologische Anforderungen an Wasser für die Kosmetikherstellung Teil 3: Fehlervermeidung und Gegenmaßnahmen bei Fehlererkennung

U. Eigener, L. Maksym, J. Nussbaum, M. Pflock, U. Rossow, R. Simmering (Mitglieder der DGK-Fachgruppe „Mikrobiologie und Betriebshygiene“)

In Teil 3 wird auf häufige Fehler eingegangen, die im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Wasser (als Rohstoff und zu Reinigungszwecken) für die Herstellung kosmetischer Mittel auftauchen und dann zu Risiken hinsichtlich der mikrobiologischen Qualität und Sicherheit der kosmetischen Mittel führen können. Derartige Mängel können sich in verschiedenen Bereichen des Prozesses der Wasseraufarbeitung ergeben. Dies können Fehler in der technischen Anlage sein – insbesondere Mängel der Wirksamkeit antimikrobieller Anlagenelemente sind von Bedeutung. Aber auch eine nicht ausreichende Beachtung der Vorgaben für Arbeitsabläufe, für Maßnahmenumsetzungen (z.B. Desinfektion, Wartung) und für Kontrolluntersuchungen (Beprobung, Methoden) sind vorzufinden. Um Fehler zu vermeiden, sind alle Prozessabläufe, Maßnahmen und Geräte fachlich korrekt festzulegen und zu kontrollieren. Erkannte Mängel und Fehler erfordern eine umgehende Ursachenanalyse, Risikobewertung und geeignete Gegenmaßnahmen. Zur Sicherstellung von Vorgaben und Ablauffestlegungen, aber auch der Fehlererkennung und von Verbesserungsmaßnahmen, sollten die Prozesse der Wasseraufbereitung und -verwendung in das mikrobiologische Qualitätsmanagementsystem (MQM) eingebunden werden.

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